Sämtliche Kanäle heutzutage sind von Visuellen überschwemmt. Während auf Facebook oder LinkedIn sogar Sprüche als Bild transportiert werden, sind Dienste wie Instagram oder Pinterest gar komplett auf ihnen aufgebaut. Nicht ohne Grund wird man auch bei der Suche nach dem Erfolgsmodell für Social Media schnell den Rat bekommen, Bilder zu posten, pinnen oder zu twittern. Der User hat sich daran gewöhnt und bestimmt die Festigung des Trends. Nachrichtenportale, Online-Magazine oder auch Freemail-Dienste gehen mit. So besteht beispielsweise die Startseite der beliebten Seiten von gmx.net und web.de (mobil und auf dem Desktop-Monitor) gänzlich aus Bildern. Auch dieser Blog-Beitrag teasert mit einem Bild…
Diesem Trend entsprechend gibt es heute Unmengen von Portalen mit unzähligen Stockfotos, Illustrationen und Animationen — auf Grund der riesigen Auswahl wiederum, gibt es Dienstleister, die für Unternehmen Bildmaterial suchen. Es habe sich also ganze Geschäftsfelder durch die Nachfrage ergeben. Allerdings hat diese Entwicklung auch für den Rezipienten direkte Folgen. Mit Stockmaterial verhält es sich genauso wie mit beinahe allem anderen auch: Man gewöhnt sich daran. Bei Stockfotos ist es unter Umständen so, dass einem dieselbe asiatisch angehauchte junge Frau, mit dem breiten Grinsen, mehrmals pro Woche oder sogar Tag unter die Augen kommt.
Fazit ist: Man muss raus aus der breiten Masse
Für die schnelle Kommunikation online bedeutet das vor allem, dass Grafiken entstehen müssen, die 100% pointiert sind und dem Empfänger im ersten Augenblick prägnante Information bieten. So entstand der Trend zur Infografik. Gerade für die Kanäle in Social Media bieten sie sich an. Bei guten, kreativen Infografiken hat der Absender die Chance auf Viralität – Likes, Retweets, +1 oder Shares sind hier das Ziel und die kostbare Währung.
Der wohl wichtigste Teil der Kommunikation ist aber für jedes Unternehmen die Bildwelt, die visuelle Mitteilung, denn das ist der Teil, der dem Geschäftspartner, Kunden oder Endverbraucher immer und immer wieder vorgelegt wird. An dieser Stelle knüpfen wir wieder bei der obigen Einleitung an. Die Bildwelt entscheidet, oft mehrmals am modernen Tag, ob man sich von der Konkurrenz abheben kann. Das Auge des Betrachters ist geschult und erkennt Stockmaterial schnell. Illustrationen, die nicht exakt auf den Inhalt der Nachricht abgestimmt sind, fallen mit etwas Pech sofort als „Royalty Free“ auf und verlieren dadurch unweigerlich an Wert. Ist also das Thema „So arbeiten Masern“, sollte das Bild auch den Erreger bei der Arbeit zeigen und nicht einen Virus, der im Raum schwebt. Auch ein Stockfoto mit einem an Masern erkranktem Menschen sollte hier nur eine Notlösung sein.
medicalvision firmiert als Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH. Seit bald 30 Jahren entstehen so individuelle Szenen aus der Mikrobiologie, Molekül-Welten aus der Pharmazie oder medizinische Illustrationen der menschlichen Anatomie.
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